Winter Ade, scheiden tut nicht weh…

Männertörn auf den Kanaren:

Richtung Süden, vor Afrika auf den Kanaren gibt es auch im Winter Temperaturen zwischen 20 und 25 ° C. Wir, 5 Männer, begaben uns am 25.02.23 auf den Flugweg nach Teneriffa. Mit dem Taxi ging es dann nordöstlich zu unserem Ausgangshafen Radazul und übernahmen dort unsre Yacht Sun Odyssey 440.

Am nächsten Morgen, bei ruhiger See machten wir uns auf und fuhren, leider bei fast null Wind, unter Motor Richtung Süden. Dafür wurden wir aber mit einer Gruppe Grindwale belohnt, die ruhig im Wasser neben uns schwammen. Am Abend lagen wir vor Anker in der Bucht La Puntilla und ließen es uns nicht nehmen auf den roten Aussichtshügel Mirador Montana Roja zu steigen. Am nächsten Morgen ging es dann weiter Richtung Südostküste. Unser Ziel war diese zu umrunden und zur Nachbarinsel nach La Gomera zu segeln.

Diesen Plan haben wir dann im Laufe des Tages verworfen, da wir ein Windfeld in der Nähe von Gran Canaria entdeckt hatten. Also was soll’s, dem Wind nach! Auf der Überfahrt, nach anfänglicher Flaute, nahm der Wind immer mehr zu und wir konnten mit 4 Beaufort segeln. Was für eine Freude bei allen, endlich Wind! Im Atlantik sind die Wellen allerdings anders. Eher lang und nicht so kabbelig und kurz wie im Mittelmeer. Wir hatten uns aber schnell dran gewöhnt, eine neue Erfahrung.

Am Abend sind wir im Hafen „Mogan“ eingelaufen und sind zum Fischerhafen geschlendert und sind in das Cofradia de Pescadores Mogan eingekehrt – es gab… FISCH:-) Am folgenden Tag sind wir an der Westküste bei mäßigem Wind in Richtung Norden aufgebrochen, unser Zielhafen war Puerto de las Nieves. 10 sm vor dem Hafen hat der Wind enorm zugelegt und wir mussten sogar etwas reffen. Wir genossen am Abend das Hafentreiben sehr und das An- u. Ablegen der Schnellfähre Fred Olsen.

Am nächsten Morgen ging es dann nordwestlich zurück nach Teneriffa. Schön war immer wieder zu sehen der Berg-Tide vor uns über den Wolken.
Unser Zielhafen war Santa Cruz de Tenerife, ein großer Industrie- u. Yachthafen. Am Abend besuchten wir die quirlige Stadt, genossen das bunte Treiben, die laute Musik mit den vielen Geschäften. Auch am darauf folgendem Tag gingen wir nochmals zum Fischmarkt und besuchten eine der typischen Kaffeeshops, Barraquito. Dann hieß es Abschied nehmen und wir segelten zum Ausgangshafen Radazul zurück.

Es war wieder eine Woche guter Gemeinschaft, gute Gespräche und vor allem immer wieder Neues entdecken!
Das war sehr schön. Danke Euch, es war eine großartige Zeit,

Euer Skipper Uwe